„Das goldene Haus 2008“

Projektbeschreibung:

Das 1922 erbaute und 1937 mit einem eingeschossigen Anbau versehene Wohnhaus sollte auf Wunsch der Eigentümerin auf zeitgemäßen Wohnstandard hin saniert und mit einem größeren Anbau versehen werden.

Primäres Ziel war es einerseits eine Einheit von alt und neu zu schaffen, andererseits jedoch beide Gebäudeteile durch eine jeweils eigene Formensprache für sich selbständig wirken zu lassen.

Für den Anbau entschied man sich daher für einen modernen Kubus, der durch sein Flachdach einen Kontrast zum Mansarden-Krüppelwalmdach des Altbaus bildet und dadurch zwar selbstbewusst aber nicht aufdringlich wirkt. Die Verbindung der beiden Bauteile erfolgt durch das einer Glasfuge ähnelnde komplett verglastes Treppenhaus des Anbaus, sowie durch den über beide Bauteile hinweg einheitlich erneuerten Fassadenputz.

Im Inneren des Neubaus bildet der großzügige Wohnraum im EG mit seiner offener Küche und dem zweigeschossigen Luftraum dessen Mittelpunkt; im OG befinden sich zwei Schlafzimmer und das Masterbad.

Der Altbau wurde saniert und neu zoniert; das EG beherbergt nunmehr das Büro der Bauherrn, im OG wurde eine Einliegerwohnung für die Schwester der Bauherrin untergebracht.